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Herzlich Willkommen

auf der Internetseite meiner Imkerei. Schön, dass Sie sich für mich und meine Bienen interessieren. Obwohl ich schon vor 30 Jahren während meines Landwirtschaftsstudiums in Witzenhausen Kontakt zu einem Imker hatte, haben mich erst 2013 über Umwege die Bienen in ihren Bann gezogen. Nach einem Imkerkurs konnte ich meine ersten Erfahrungen mit zwei eigenen Bienenvölkern auf meiner Parzelle sammeln. Dank des intensiven Austauschs und der Unterstützung von verschiedenen "Altimkern" habe ich meine Hobbyimkerei nach und nach zu einer Nebenerwerbsimkerei ausgebaut.

Meine Bienenvölker stehen ausschließlich im Bremer Stadtgebiet. Zurzeit in verschiedenen Kleingartengebieten, auf einem Friedhof und einer Brachfläche der Deutschen Bahn AG. An meinen Bienenständen stehen maximal je 12 Bienenvölker und zwar das ganze Jahr über, ohne dass ich mit ihnen in andere Regionen zu bestimmten Trachten wandere. Kein Stress für die Bienen - und den Imker! Ich erzeuge mit meinen Bienen daher echten natürlich regionalen BREMER HONIG! Noch bevor die Linde blüht ernte ich den Frühjahrshonig, der je nach Standort mild-fruchtig oder sogar auch ein wenig nach Karamell schmeckt. Nach der Lindenblüte schleudere ich den Sommerhonig, welcher, geprägt durch die Linde, ein deutliches Aroma nach Minze oder Menthol, aber z. T. auch nach Wald entwickelt.

Alle Transporte werden bei mir fast ausschließlich klimaneutral mit einem modernen Lastenrad mit Lastenanhänger bewerkstelligt. Das gilt sowohl für alle imkerlichen Tätigkeiten, wie z. B. die Honigernte, als auch für den Transport meiner Waren inklusive Verkaufsstand zu den Bremer Wochenmärkten.

Die Entscheidung, meine Bienen gemäß den Richtlinien des Biologisch-Organischen Anbauverbands Bioland zu pflegen und zu halten und damit bienengemäß zu imkern fiel bei mir bereits im ersten Imkerjahr. Der entscheidende Grund dafür war die Fütterung der Bienen. Obwohl mindestens 10% des eigenen Honigs im Stock verbleiben, werden die Bienen über den Winter zusätzlich mit Zuckerwasser oder Sirup gefüttert. Was nützt es, Bienenweiden in der Stadt anzulegen um dem Insektensterben entgegenzuwirken und die Bienen die Bestäubungsarbeit machen zu lassen, wenn an anderer Stelle im großen Stil intensive, pestizidgestützte Landwirtschaft betrieben wird, um z. B. Zuckerrüben zur Herstellung von Zucker anzubauen, mit dem dann wieder Bienen gefüttert werden. Daher stammt in meiner Imkerei der Zucker aus kontrolliertem, zertifiziertem, möglichst regionalem Bio-Anbau. Als erster Bremer Bioland-Imker darf ich daher seit Juni 2020 meinen Honig mit dem EU- und Biolandlabel ausweisen. Die Kontrolle zur Einhaltung der strengen Richtlinien wird jährlich durch eine unabhängige Kontrollstelle durchgeführt und bescheinigt. Und was macht sonst noch Bio-Honig aus?

Da man das Flug- und Sammelverhalten der Bienen nicht direkt steuern kann, können wir Imker aber für geeignete Standorte der Bienenvölker sorgen, in deren drei-Kilometer-Umkreis genügend unbelastete Tracht und frisches Wasser zu finden ist (und dies schreiben auch alle Bio-Anbauverbände so vor). Die Beuten (Unterkunft der Bienen) müssen aus Holz oder anderen natürlichen Materialien sein und dürfen nicht mit umweltschädlichen Behandlungsmitteln behandelt werden. Die Bienen müssen während des gesamten Frühjahrs und Sommers die Möglichkeit haben, auf mindestens einer Wabe Naturwabenbau zu betreiben und das Beschneiden eines Flügels der Bienenkönigin zur Schwarmverhinderung ist im Unterschied zur konventionellen Bienenhaltung nicht erlaubt.

Lassen Sie sich meinen leckeren natürlich regionalen BREMER HONIG schmecken. Wenn Sie an weiteren Themen, die meine Imkerei und die Bienen betreffen interessiert sind, schauen Sie gern an einem meiner Marktstände (Zeiten siehe Seite Meine Märkte) vorbei und wir schnacken einfach.

Ich freue mich auf Sie

Ihr Fahrradimker Jürgen Skrbek